Rechtliche Rahmenbedingungen von gebrauchten Softwarelizenzen

Ist gebrauchte Software kaufen legal? Kann ich überschüssige Lizenzen verkaufen?

Redundante Softwarelizenzen – was ist überflüssige Software?

Im Zusammenhang mit dem Verkauf gebrauchter Softwarelizenzen stellt sich die Frage: Was sind redundante Softwarelizenzen? Im Prinzip handelt es sich dabei um gültige Nutzungsrechte für Software, die im Unternehmen nicht mehr benötigt werden.

Hier einige Gründe wann redundante Lizenzen anfallen:

  • Veränderte Anforderungen: Wenn sich die Anforderungen ändern, z.B. durch weniger Mitarbeiter oder den Wechsel zu einer anderen Software, bleiben möglicherweise Lizenzen ungenutzt.
  • Automatische Verlängerungen: Abonnements, die sich automatisch verlängern, können zu unnötigen Lizenzen führen, wenn sie nicht aktiv verwaltet werden.
  • Bündelangebote: Software wird oft in Paketen verkauft, die mehr Lizenzen enthalten, als wirklich gebraucht werden.
  • Migration zur Cloud: Das Unternehmen entscheidet sich für einen Wechsel zur Cloud - somit werden vorhandene Lizenzen redundant.
  • Doppelte Käufe: Wenn verschiedene Abteilungen eines Unternehmens dieselbe Software unabhängig voneinander kaufen, kann es zu Überlappungen kommen.

Auswirkungen redundanter Softwarelizenzen

  • Erhöhte Kosten: Unnötige Lizenzen verursachen zusätzliche Kosten, die das IT-Budget belasten und Mittel von anderen wichtigen Projekten abziehen.
  • Komplexe Verwaltung: Zu viele Lizenzen machen die Verwaltung komplizierter und können zu Verwirrung und ineffizienter Ressourcennutzung führen.
  • Rechtliche Risiken: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Lizenzen den rechtlichen Anforderungen entsprechen. Unbenutzte Lizenzen können zu Verstößen gegen Lizenzvereinbarungen führen.

Rechtliche Situation

Der Verkauf gebrauchter Softwarelizenzen ist seit einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Jahr 2012 legal. In dem wegweisenden Urteil (C-128/11) stellte der EuGH fest, dass der Ersterwerber einer Softwarelizenz diese weiterverkaufen darf, auch wenn die Software nur als Download und nicht auf einem physischen Datenträger erworben wurde. Dies gilt unabhängig von den Lizenzbedingungen des Herstellers. Der Gerichtshof betonte, dass der Grundsatz der Erschöpfung des Verbreitungsrechts auch für heruntergeladene Software gilt.

Der legale Verkauf nicht mehr benötigter Lizenzen

Nicht mehr benötigte Softwarelizenzen von Microsoft können legal weiterverkauft werden. Eine rechtskonforme und auditsichere Möglichkeit hierfür bietet s2-Software. Seit der Gründung 2016 ist s2-software darauf spezialisiert Microsoft Softwarelizenzen rechtskonform zu übertragen und somit für volle Rechtssicherheit bei Käufern und Verkäufern zu sorgen.

Durch diese Maßnahme können Unternehmen nicht nur Geld sparen, sondern auch die Effizienz ihrer IT-Ressourcen verbessern und rechtliche Risiken minimieren.

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